In den interventionistischen Arbeiten unter dem Titel SOWEIT hinterfragen die Studierenden Katrin Limberger, Felix Brinkmann und Jonathan Weiss die Grenzen des gewohnten Weitermachens.

Felix Brinkmann orientiert sich in seinen Interventionen an den Verhaltensregeln im Brandfall und ergänzt die vorhandenen Hinweisschilder mit Regeln zur bereits eingetretenen Klimakatastrophe. Ein Informationsmonitor weist auf den zeitlichen Druck des sich Änderns hin. Katrin Limberger verwendet Campingzelte, die sie kopfüber an der Decke platziert. Diese erinnern an Vogelnester und symbolisieren den Eintritt von Natur in menschliche Strukturen, sowie an Flüchtlingslager, die oft als zu vermeidendes Übel gesehen werden.
 

 
 
Jonathan Weiss schuf ein Modell der Bahnhofshalle inklusive Vorplatz. Um die Gefahr des modellhaften Denkens zu verdeutlichen, bearbeitete er zwei reale Autos, sodass sie wie Modellautos im Maßstab 1:1 wirken. Diese sind am Parkplatz vor dem Bahnhof platziert.

 
 
Die Arbeiten der Studierenden werden durch eine gemeinsame Textinstallation an der Fensterfront des Gebäudes zusammengeführt, die poetisch die Frage eines (un)möglichen Endes des Weitermachens verhandelt.

Künstler:innen:
Felix Brinkmann, Katrin Limberger, Jonathan Weiss
Ein Projekt der Klasse für Experimentelle Gestaltung Leitung Prof. Anna Jermolaewa, betreut von Hannes Zebedin

Making
Off

 
 
Aufbauarbeiten