FÜR DIE WELT, IN DER ICH LEBEN MÖCHTE!

Ein gemeinsames Projekt von Schüler:innen aus Polytechnischen Schulen mit der Energie AG und Stern & Hafferl Verkehr für die Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024

Website Energie AG Zu den Haltestellen

Idee:
Es hat zum Zweck Jugendliche zu fördern, sowie einen Einblick in das Denken eines Künstlers zu gewähren. Die Sichtweisen der Schüler:innen sollen erweitert und Kunst als Kommunikationsmittel für Zukunftsdenken vermittelt werden. Damit wollen wir die Innovationskraft der Jugend anregen, um zu zeigen was in Ihnen steckt. Um ihren Gedanken und Vorstellungen auch Gehör zu verschaffen, möchte die Energie AG mit Ihren Beziehungen zu Politik und Wirtschaft dafür eine Plattform sein.


Projektinhalt:
Die Schüler:innen entwerfen zusammen mit Künstler:innen in fünf bis sieben Tagen, die auf das weite Semester 2024 verteilt sind, eine Vorstellung ihrer Welt in der sie leben möchten. .

Ablauf:
Werner Pfeffer ist Kreativitätstrainer und Künstler. Er wird mit allen Schüler:innen einen Impulstag abhalten. Dabei können die Schüler:innen die Kreativitätstechniken gleich selbst ausprobieren. In weiterer Folge erarbeiten die Schüler:innen gemeinsam mit jungen Künstler:innen ein Kunstwerk, das all das beinhaltet, was Ihre Vorstellungen der Zukunft ausmacht.

Präsentation:
Am Ende gibt es einen Präsentationstag mit den Stars nämlich den Schüler:innen und ihren Schulen, mit Vertretern der Wirtschaft, Presse und der Politik. Ausgestellt werden die Werke dann an Haltestellen entlang der Traunseetram auf der Strecke von Gmunden nach Vorchdorf.

Haltestellen

Bahnhof Gmunden

Bamboo Poetry Station | PTS Gmunden
Wir sind eine Gruppe junger Frauen, alle Schülerinnen der Polytechnischen Schule Gmunden. Dort besuchen wir den Fachbereich Gesundheit/Schönheit und Soziales.
Unsere Vision für die Zukunft ist es, auch trostlose, finstere Orte schöner und bunter zu gestalten. Also erschufen wir einen neuen Beruf, nämlich den der Baustellendekorateurin.
Frau Xian Zheng, unsere künstlerische Leiterin, stammt aus China. Sie erzählte uns, dass in südostasiatischen Städten wie Hongkong Bambus als Baustellengerüst verwendet wird. Bambus ist ein nachhaltiges, umweltfreundliches Produkt, außerdem kann man es ohne besondere technische Kenntnisse verwenden. Deshalb fassten wir den Entschluss, ein Baustellengerüst aus Bambus nachzubauen.
Im Inneren des Gerüsts befindet sich eine Art Mobile, darauf haben wir unsere Wünsche für die Zukunft festgehalten. So sollen alle unsere Wünsche für die Zukunft in Erfüllung gehen und von den Reisenden in alle Richtungen weitergetragen werden.
Die PTS Gmunden wurde unterstützt von der Künstlerin Xian Zheng.

Seebahnhof

Frieden ist Arbeit | PTS Schwanenstadt
Nach einem Krieg sind neue Materialien Mangelware. Das ist der Grund, warum bei dieser Skulptur nur wiederverwertetes Material verwendet wurde.
Ein Krieg – symbolisiert durch Helm und Patronen – hat vieles zerstört und liegt hinter uns. Wiederaufbau und Arbeit sind nötig – dies wird durch den Basisteil des Werkstücks ausgedrückt. Durch Zusammenhalt und Gemeinschaft, welche die verschweißten Kleinteile symbolisieren, wird deutlich, wie wichtig jeder kleine Beitrag für das große Ziel Frieden ist.
Die Basis ist stark verschweißt, soll tragfähig und belastbar sein – wie auch die Basis für den Frieden.
 „Gekrönt“ wird die Anstrengung für den Frieden mit dem Peace-Zeichen. Diesen Frieden gilt es zu bewahren und als Wert allen Betrachtern zu zeigen.

Gschwandt Rabesberg

Manschgerl | PTS Waldzell
Ich bin der Baum und ich werde wiedergeboren. In meinen 107 vorherigen Jahren wurde ich am Ende meiner Lebenszeit von einem Sturm umgeweht. Jetzt stehe ich bald auf einem Dach neben einem Zug. Ich freue mich auf meine Zukunft. Seit 1917 habe ich viel erlebt und freue mich jetzt, noch mehr zu sehen. Menschen, die mich sehen, wissen nichts von meiner Vergangenheit, werden aber Teil von meiner Geschichte. Ich kann mich nicht erinnern woher ich komme und weiß nicht genau was mir die Zukunft bringt. Aber ich bin guter Stimmung. Entwurzelt zu werden ist auch nicht schlimm, so lerne ich neue Menschen und Gegenden kennen.“
Auf weitere 107 Jahre.
Die PTS Waldzell wurde unterstützt von den Künstler Inga & Christoph Hehn.

Kirchham Sportplatz

Das Katapult | PTS Grieskirchen
Das Katapult verkörpert eine Wurfmaschine, die alles, was nicht zum Glücklich sein erforderlich ist, abwirft. Statt Krieg sehnen wir uns nach Frieden. Anstelle von Gewalt streben wir nach Sicherheit und Wohlbefinden. Wir lehnen Diskriminierung ab und setzen uns für Gleichberechtigung und Respekt ein. Armut soll überwunden werden, und jeder Mensch sollte Zugang zu Nahrung, Wasser, Unterkunft und Bildung haben. Wir schützen unsere Umwelt, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren. Einsamkeit hat keinen Platz; unsere Vision ist eine Welt mit starken sozialen Bindungen. Wir sagen Nein zu Ignoranz und Intoleranz und fördern Bildung und Offenheit für Vielfalt. In unserer Welt gibt es nur Raum für Liebe, Mitgefühl und gegenseitige Unterstützung. Im Rahmen des Projekts „Für die Welt, in der ich leben möchte“ haben Schüler der PTS Grieskirchen die Skulptur „Katapult“ geschaffen, in Zusammenarbeit mit der Energie AG und der Stern Holding GmbH.
 
Die PTS Grieskirchen wurde unterstützt von der Künstlerin Linda Luse.

Bahnhof Kirchham

Veganer Rasenmäher | PTS Kirchdorf
Wie können wir Welten imaginieren, die eine langfristige Bewohnbarkeit unseres Planeten zum Ziel haben? Welche Maschinen und Technologien brauchen wir für diese Vision? In einem gemeinsamen Findungsprozess mit den Schüler:innen der Polytechnischen Schule in Kirchdorf an der Krems entstand die Idee eines veganen Rasenmähers. In enger Zusammenarbeit mit einem Feldhasen aus Keramik und dem Schrottplatzmitarbeiter Lukas realisierten die Schüler*innen aus ausrangierten KFZ- und Rasenmäherteilen ein effizientes und visionäres Kunstobjekt: Ein gokartartiges Gefährt in polytechnischer Leichtbauweise stellt das Grundgerüst dar; auf dem Gefährt: die Sitzplätze für Tier und Mensch. Das Innovative an der humanimalischen Maschine ist sein Antrieb: Das von Hasenzähnen geschnittene Gras wird im Mäher selbst zu Biosprit umgewandelt. Der so gewonnene Treibstoff dient sowohl dem Fahrzeug als auch der gemeinsam verfassten Vision zur Fortbewegung. 
 
Die PTS Kirchdorf wurde unterstützt von dem Künstler Moritz Matschke

Bahnhof Vorchdorf

Windrad, Kunstwerk | PTS Raab
In dieser Welt verschmelzen Kunstwerke mit der Natur, während majestätische Windräder sanft im Wind drehen und saubere Energie erzeugen. Biomasseanlagen summen leise im Hintergrund und nutzen organische Materialien, um nachhaltige Energie zu produzieren.
Das klare Wasser fließt durch die Landschaft, belebt die Umgebung und versorgt die Gemeinden mit Lebenskraft. Die strahlende Sonne spendet Licht und Wärme, während die Windböen sanft über die Hügel streichen und die Turbinen antreiben.
In dieser Welt sind Kunst und erneuerbare Energien untrennbar miteinander verbunden, um eine nachhaltige und harmonische Zukunft für alle zu schaffen.
In der Welt, in der ich leben möchte, tanzt die Kunst in allen Formen und Farben um uns herum. Jedes Gebäude ist ein Kunstwerk, das die Kreativität und den Ausdruck seiner Schöpfer feiert. Das Geschichten erzählt und Emotionen hervorruft.
Überall drehen sich majestätische Windräder sanft im Wind und erzeugen saubere Energie für unsere Städte. Ihre eleganten Bewegungen sind ein Symbol für Nachhaltigkeit und den Wandel zu einer umweltbewussten Gesellschaft.
In dieser Welt ist die Harmonie zwischen Mensch und Natur spürbar. Wir schätzen und respektieren die Erde, die uns Heimat ist, und streben danach, im Einklang mit ihr zu leben. Jeder Schritt, den wir unternehmen, ist eine Liebeserklärung an unsere Umwelt und die kommenden Generationen.
Willkommen in der Welt, in der Kunst und Windräder gemeinsam eine Zukunft voller Schönheit, Energie und Nachhaltigkeit schaffen.
 
Die PTS Raab wurde unterstützt von dem Künstler Judy Mardnli.

Bahnhof Vorchdorf

Hochhaus Hochhinaus | PTS Aigen – Schlägl
Im Zuge mehrerer Workshops formulierten Schüler*innen der PTS Aigen-Schlägl ihre Vorstellungen von einer Welt in der sie leben möchten.
Der gemeinsame Findungsprozess ergab die Idee eines Hochhauses: Eine skulpturale Architektur, die unterschiedliche Lebensmodelle miteinander vereint.
Frei nach dem Manner-Schnitten-Prinzip wurde eine Vision auf die andere gestapelt: Wohneinheiten auf mehreren Etagen, über der Motorcross Strecke eine Wasserrutsche, ein Wald im 4. Stock, ein Pump Trail, ein Sprungturm.
Die materielle Umsetzung mit Stahlrohr entspricht dem spielerischen Ansatz des Projektes. Übungsstücke aus Vierkantrohren wurden wie Bauklötze verwendet und zu einem visionären Kunstwerk verschweißt.
 
Die PTS Aigen- Schlägl wurde unterstützt von dem Künstlerin Anna Pech.